Samstag, 17. November 2007

Globale Wachstumszentren

http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000188568.pdf#/pdf



Viele der in der Einführungsstudie „Globale Wachstumszentren 2020“ identifizierten
Wachstumsstars der nächsten Jahre bauen ihren Erfolg auf einem
kräftigen Anstieg des Humankapitals auf, insbesondere Indien, China, Thailand
und Spanien.

Deutschland gehört nicht dazu. Der bloße Import von Humankapital reicht nicht.


Die Erfolgsmodelle zeigen, dass politische Veränderungen positive Ergebnisse
bewirken können. Gemeinsam sind den erfolgreichen Ländern das eingliedrige
Schulsystem und das Ziel, möglichst viele Kinder zu einem hohen
Ausbildungsabschluss zu führen, ohne dass die Qualität sinkt.

Hallo Deutschland! Aufwachen!

Deutschland vernachlässigt Zukunftsinvestitionen

http://www.dbresearch.de/servlet/reweb2.ReWEB?rwkey=u21720171


Ausbildung als Investition in zukünftiges Humankapital ist eines der wichtigsten Aufgabengebiete des Staates und einer der wichtigsten Einflussfaktoren für Wirtschaftswachstum. Der Weltentwicklungsbericht der Vereinten Nationen zeigt, welche Staaten hier einen besonderen Schwerpunkt setzten - und welche nicht: Die USA, Korea und die Skandinavier führen die Liste an, während Deutschland weit abgeschlagen am unteren Rand rangiert.

Dazu gehört auch das Bildungsystemgerecht zu gestalten. Im wesentlichen ist es doch
noch immer so das die Bildungselite sich selber reproduziert.
Kinder aus bildungsfernen Familien und Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund
sind überdurchschnittlich benachteiligt.

Globalisierte Hausarbeit: Au-pair als Migrationsstrategie

http://books.google.com/books?id=Zkt4-fuKav4C&pg=PA87&lpg=PA87&dq=nettozuwanderung&source=web&ots=-1LUiKEvv7&sig=WLuqzQtmBnp9zUD86YOdSHSyGwk

Geschlossene Grenzen, offene Gesellschaften?

Migrations- und Integrationsprozesse in westlichen Industrienationen

http://books.google.com/books?id=QfLfk1Mn_9QC&pg=PA165&lpg=PA165&dq=nettozuwanderung&source=web&ots=3auEMSGjSB&sig=y7HgjfbCza3d2fhJEAOML4itx5U#PPP1,M1

Europa braucht Einwanderer

http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/at/attempto9/text9/att9-4.html

In Rente mit 77?
Nach dem Szenario der Vereinten Nationen müsste das Rentenalter übrigens auf etwa 77 Jahre erhöht werden, falls keine Migration stattfindet. Auch dies ist unrealistisch, macht aber die Herausforderung deutlich, vor der die Industrienationen stehen.
Ein Bevölkerungsrückgang, wie ihn die Demographen seit langem voraussagen, hätte insgesamt katastrophale Folgen für die Industrieländer, für die Renten-, Kranken- oder Pflegeversicherung, für den Bestand von Kindergärten und Schulen. Dramatische Erkenntnisse dazu liefern nicht nur die Untersuchungen der Vereinten Nationen, sondern Bevölkerungswissenschaftler seit vielen Jahren.

Demographie und Verkehrspolitik

http://www.bundestag.de/dasparlament/2007/29-30/Beilage/002.html

Zuwanderung: Unterstellt wird bei allen demographischen Modellrechnungen eine Nettozuwanderung. Bei den optimistischen Varianten des Statistischen Bundesamtes wurden bis vor zwei Jahren noch jährliche Migrationsgewinne von 200 000, ab 2010 sogar von 300 000 Personen angenommen. 12 Angesichts erheblicher Ab- bzw. Rückwanderung würde dies eine Bruttozuwanderung von bis zu einer Million Personen pro Jahr voraussetzen. In den 1980er und 1990er Jahren wurde lediglich zeitweilig eine solche Nettozuwanderung erreicht; in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre lag die Zahl der Immigranten nur noch knapp über der Zahl der Emigranten. Der Rückgang der Zahlen deutschstämmiger Aussiedler, die verschlechterten Beschäftigungsmöglichkeiten für neu zugezogene Arbeitskräfte sowie die verschärfte Asylpolitik sind die Hauptgründe für eine seither deutlich sinkende Zuwanderung einerseits und eine signifikant gestiegene Rück- bzw. Auswanderung anderseits. Künftig dürfte es einen verstärkten Wettbewerb zwischen den OECD-Ländern um gut qualifizierte Zuwanderer geben, Nettozuwanderungsgewinne von deutlich über 100 000 Menschen können daher als unwahrscheinlich gelten.

Ich würde sagen bei der derzeitigen Zuwanderungspolitik ist ein Nettozuwanderungsgewinn von deutlich über null ziemlich unwahrscheinlich.

Anteil der Zugewanderten wächst

http://www.schader-stiftung.de/wohn_wandel/848.php
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Anteil der Zugewanderten wächst Wie sich das Verhältnis von Einheimischen zu Zugewanderten verschiebt, zeigt sich am besten, wenn nicht die Staatsangehörigkeit, sondern der "Migrationshintergrund" nach Birg und Flöthmann betrachtet wird. "Personen mit Migrationshintergrund" sind nach dieser Definition alle, die entweder selbst einwanderten oder deren Eltern Migranten waren, auch wenn sie selbst in Deutschland geboren wurden und den deutschen Pass besitzen. Der Anteil der "Personen mit Migrationshintergrund" betrug 1998 nach den Angaben von Birg und Flöthmann noch 9,0% (7,4 Mio.), bis 2030 werde er nach Berechungen der Forscher auf 19,6% (15,2 Mio.) und bis 2050 auf 27,9% (19 Mio.) ansteigen. Die einheimische Bevölkerung hätte danach bis zum Jahr 2050 um rund 26 Mio. Personen abgenommen und die zugewanderte Bevölkerung um rund 11 Mio. zugenommen.
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